Meine Vision: glückliche Eltern- glückliche Kinder

Sicher kennst du diesen Blog und mich noch nicht lange, wie auch? Ich, Anne, bin noch neu hier in der Bloggerwelt und dem world wide web! Deshalb mag ich dir heute noch etwas genauer verraten, was mich antreibt und warum am besten die ganze Welt davon wissen sollte.

Wie ich Kinder sehe:

Kinder sind ein Geschenk!

Ja, das sagt sich so leicht und schnell ist der Gedanke im Alltag wieder verschwunden. Man denkt an sich und die eigenen Probleme und Problemchen. Trotzdem meine ich, Kinder sind für uns Erwachse ein wirklich riesig großes Geschenk, denn sie helfen uns, die Welt wieder komplett mit anderen Augen zu sehen. Sie bringen uns aber auch an unsere Grenzen.

Kinder gehen genau an unsere Schmerzpunkte.

Im Umgang unter Erwachsenen fühlen wir uns sicher und uns ist es vertraut, die eigene Meinung zu vertreten. Das kann mit den Kindern plötzlich ganz anders aussehen. Wir sind plötzlich unsicher und verletzlich.

Kinder sind immer direkt und ehrlich.

Sie spiegeln den ganzen Tag ihre Umgebung, ob man will oder nicht. Deshalb muss man sich, auf jeden Fall, über kurz oder lang ganz viel mit sich selbst beschäftigen und auch mögliche „blinde Flecken“ aufdecken.

Kinder sind unvoreingenommen, für sie sind alle Menschen gleich.

Könnten Kinder Politik machen, ich würde sie wählen! Kinder kennen keinen Rassismus, keinen Unterschied zwischen Arm und Reich, alt oder jung, jeder kann mit jedem befreundet sein.

Jeder kann von Kindern so unglaublich viel lernen.

Dafür ist aber von uns Erwachsenen Beobachtung und Einfühlungsvermögen gefragt. Wir müssen unsere eigenen Grenzen und Denkmuster sprengen, und zwar mit einem lauten Knall! Denn nur so können wir überhaupt das „Geschenk Kind“ sehen und annehmen.

Ich wünsche mir Menschen auf dieser Erde, die mehr Eigenschaften vom Kind haben, als vom Erwachsenen!

Was wäre das für eine friedvolle und bereichernde Atmosphäre, in der wir alle leben könnten? Deshalb finde ich es auch wichtig, den Blick immer wieder auch zum Kind zu richten. Geht es ihm gut? Wie kann ich weniger belehrend und erziehend sein? Wie kann ich das Kind schützen, vor einer belastenden Umwelt? Wie kann ich mein Kind so begleiten, dass es seine Neugier und Unvoreingenommenheit bis ins hohe Alter bewahren kann?

Jedes Kind ist perfekt, so, wie es ist!

Deshalb sollten wir nicht länger versuchen, an dem Kind herum zu modellieren. Das einzige was wir als Eltern machen können, ist, sie auf ihrem Weg zu sich selbst und in die Erwachsenenwelt zu begleiten.

So hat es der libanesische Dichter Khalil Gibran formuliert:

“Von den Kindern“

„Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern. Und er sagte: Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus der Zukunft, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.“

Aus „Der Prophet“ von Khalil Gibran

Sieh die Welt wieder mit Kinderaugen!

Deine Anne

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