da will man morgens einen Tee kochen und „AUTSCH!!! MIST! Diese blöden Autos hier überall! Können die Kinder das nicht mal wegräumen? Und die Jacke vom Papa liegt hier auch noch rum…!“
Ganz vielen Müttern wird es ähnlich gehen. Bei dem Gedanken, man müsste noch aufräumen hat man ganz einfach keinen Bock, das auch zu tun. Aber, wie ist das mit der Ordnung? Wie oder was wirkt da aufeinander, gegeneinander? Wie kann ich gewohnte Verhaltensmuster ändern? Wie kann ich die Kinder dazu bekommen, endlich aufzuräumen?
Ich denke, die Themen „Ordnung“ und „Unordnung“ sind so alt, wie die Menschheit, also genau genommen noch viel älter. Deshalb möchte ich da jetzt mal einfach ganz weit ausschweifen, also sehr weit, komplett zurück, bis zur Entstehung des Weltalls. Laut Theorie gab es mindestens zwei Teile, die aufeinander stießen, daraus entstanden viele kleine Teile. Dann haben sich diese wieder angezogen und zu Klumpen verbunden. Diese größeren Klumpen sind wieder mit anderen kollidiert und zerschlagen und so weiter und so fort.
Was will ich damit sagen? Ordnung und Unordnung gehören somit immer zusammen, zeigt uns die Natur, anders würde es nie funktionieren. Die Ordnung kann nicht ohne die Unordnung und die Unordnung nicht ohne die Ordnung existieren. Ich denke, darüber muss man sich im Klaren sein. Deine hohe Erwartungshaltung, die Du also sonst vielleicht hattest, dass immer alles ordentlich sein muss, kannst du getrost ablegen.
Kurzes Beispiel noch dazu… Wenn ich meinen voll gekramten Schreibtisch aufräumen will, muss ich zuerst einmal alles auseinander pflücken und vorsortieren. Das sieht zunächst einmal chaotischer aus, als vorher, doch dann wird jedes Teil an seinen vorgesehenen Platz befördert und plötzlich herrscht wieder Ordnung.
Wenn ich weiter darüber sinniere, woher denn nun unser großer Wunsch nach Ordnung kommt, habe ich einige Ideen:
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